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Wieselkatze

Herpeilurus yagouaroundi

Herkunft: Mittel-, Südamerika

Langgestreckt, mit kleinen Ohren und einem sehr langen Schwanz ähnelt die Wieselkatze eher einem Marder als einer Kleinkatze. Sie besitzt ein kurzes, glattes, bei Jungtieren stets geflecktes, bei erwachsenen jedoch einfarbiges Fell, das in verschiedenen Färbungen von Schwarz über Grau und Braun bis Fuchsrot vorkommt.

Lebensraum, Ernährung
Zwar liebt die Wieselkatze die unmittelbare Nähe von dichtem Gebüsch, meidet aber nach Möglichkeit den Wald direkt. Sie ist der ideale »Schlüpfertyp«, der sich hervorragend in für andere Katzen undurchdringbarem Gesträuch bewegen kann. Hier jagt sie die in der Hauptsache für den Menschen schädlichen Nager, weshalb sie auch in dessen Nähe gern gesehen wird. Außerdem verschmäht die weit in Südamerika verbreitete Wieselkatze kein Kleintier, sei es ein Kaninchen, Fisch, Frosch oder Hausgeflügel.

Fortpflanzung
Außerhalb der Paarungszeit, die wohl nicht jahreszeitlich gebunden zu sein scheint, leben die Tiere als Einzelgänger. Nach einer Tragzeit von 63-70 Tagen gebären die Weibchen, sehr häufig auch zweimal im Jahr, 2-4 gefleckte Junge, die aber bald das Schlichtkleid der Erwachsenen aufweisen.

Gefährdung
In den unbesiedelten Teilen ihres Verbreitungsgebietes ist die Wieselkatze noch nicht gefährdet, doch wurden mehrere ihrer Unterarten inzwischen in Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens aufgenommen.




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