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Wladimirer Kaltblut

Equus

Herkunft: Rußland

Stark an den Clydesdale oder Shire erinnernder, mittelschwerer Kaltblüter. Großer, leicht geramster Kopf mit intelligentem Ausdruck. Langer, kräftiger und hoch aufgesetzter Hals. Schräge, lange Schulter, wenig Rist. Kompakter Rumpf von guter Breite, Tiefe und Länge, oft etwas weicher Rücken. Abschüssige Kruppe mit guter Bemuskelung, tiefer Schweifansatz. Stabiles Fundament mit viel
Behang und großen Hufen, hervorragende Trabaktion; wirkt etwas hochbeinig. Bei rund 160 bis 165 cm Stockmaß und 700 kg Gewicht ein temperamentvolles, ausdauerndes Zugpferd. Meist Braune, Füchse und Rappen mit großen Abzeichen.

Die Entwicklung der Rasse begann 1886 mit der Gründung des Gestütes Gawrilow Possad. Damals versuchte man, die einheimischen Stuten des Departements (s. Sowjetisches Kaltblut) mit einer Vielzahl anderer Rassen zu verbessern, der Erfolg blieb aber aus. Den stärksten Eindruck hinterließen die Shire- und Clydesdale-Hengste, die nach 1900 aufgestellt wurden. Erst ab den 20er Jahren wurde
von Zootechnikern in Zusammenarbeit mit den Kolchosen eine gezielte Zucht unternommen, die bald gute Resultate brachte. Der Wladimirer, seit 1946 offiziell als Rasse geführt und auch Traktorenpferd genannt, ist ein sehr eleganter, leistungsfähiger Kaltblüter und auch außerhalb seines Heimatdistriktes als Veredler anderer Wirtschaftsrassen sehr beliebt.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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