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Wollaffen

Lagothrix

Herkunft: Südamerika

Die Wollaffen leben im mittleren und oberen Amazonasgebiet Südamerikas. Sie werden 50-60 cm lang, wozu der Greifschwanz noch weitere 70 cm Länge beisteuert. Kennzeichnend ist ihr kurzes, dichtes Wollfell, dessen Färbung je nach Unterart von Schwarz über Grau bis hell Ockerfarben reicht. Der runde Kopf und das nackte, dunkle Gesicht mit der fliehenden Stirn und den tiefliegenden Augen wirken auf den flüchtigen Betrachter recht »grimmig«, aber Wollaffen sind außerordentlich friedfertige Tiere.

Lebensraum, Lebensweise
Wollaffen ernähren sich rein pflanzlich von Blättern, Blüten und Früchten. Auf der Suche nach Nahrung klettern sie gemächlich in den oberen Etagen der Urwaldbäume umher. Sie besiedeln Regenwälder und feuchte Bergwälder bis in Höhen von 2500 m.

Wollaffen leben in großen Sozialgruppen mit mehreren Männchen. Die Gruppen können bis zu 70 Tiere umfassen, die friedlich zusammenleben. Die Gruppenmitglieder betreiben häufig gegenseitige Fellpflege.

Arten
Bei aller Vorsicht wegen der großen Variabilität dieser Affen unterscheidet man 2 Arten, den Wollaffen (Lagothrix lagotricha) mit nacktem, dunklem Gesicht und in etwa einheitlicher Fellfarbe sowie den Gelbschwanz-Wollaffen (Lagothrix flavicauda) mit heller Gesichtsmaske und gelber Schwanzunterseite, der ein kleines Verbreitungsgebiet in den Anden unterhalb des Amazonas-Oberlaufs hat.

Gefährdung
Beide Arten sind durch die zunehmende Zerstörung ihres Lebensraumes erheblich gefährdet.




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