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Zwergotter

Aonyx cinerea

Herkunft: Asien

Der Zwergotter, der eigentliche Fingerotter (Aonyx capensis) sowie der Kleinkrallenotter (Aonyx congica) sind nahe miteinander verwandt und werden manchmal alle 3 als »Fingerotter« bezeichnet. Dieser Name deutet auf eine hervorragende Besonderheit der dieser Gruppe angehörenden Arten hin: Die Vorderfüße der Fingerotter besitzen, wenn überhaupt, nur kleine, die Fingerkuppe nicht überragende Krallen, die ihrerseits teilweise echten Nägeln sehr ähnlich sind. Da die Schwimmhäute der Vorderfüße fehlen, ähneln die Vorderbeine der »Fingerotter« den menschlichen Händen.

Der Zwergotter erreicht, wie der Name schon andeutet, nur die bescheidene Länge von etwa 60 cm. Hinzu kommt der Schwanz mit einer Länge von etwa 30 cm. Der Otter bringt es auf ein Gewicht von fast 3-5,5 kg. Das Tier ist im Gegensatz zu etlichen anderen Mardern »richtig gefärbt« (Dachs, Skunk), das heißt der Rücken ist dunkelbraun und die Bauchseite heller mit weißlicher Kehle.

Lebensweise
Zwergotter leben wie auch unsere Fischotter (Otter) in Familienverbänden und jagen in kleinen Trupps. Sie ernähren sich in der Hauptsache von Muscheln, Schnecken und Krebsen, die sie mit ihren äußerst tastempfindlichen Fingerkuppen im Schlamm ihrer Heimatgewässer aufspüren.

Verbreitung
Diese befinden sich an Flußmündungen oder an Flüssen im Hochland Asiens, besonders Vorder- und Hinterindiens sowie der Großen Sunda-Inseln. Man findet Zwergottern jedoch auch an der Meeresküste und bisweilen sogar auf Reisfeldern. Hingegen leben der eigentliche Fingerotter und der Kleinkrallenotter in Afrika.




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