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Adeliepinguin

Pygoscelis adeliae

Herkunft: Antarktis

Der Adeliepinguin lebt wie auch der Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri) am weitesten südlich von allen Pinguinarten. Vorzugsweise auf dem antarktischen Festland, aber auch auf vorgelagerten Inseln findet er sich während des antarktischen Sommers zu großen Kolonien zusammen. Er ist an der gesamten antarktischen Küste ziemlich häufig.

Körperbau
Bei einer Körperlänge von 60-70 cm erreichen Adeliepinguine ein Gewicht bis zu 5 kg. Auffallend gegenüber anderen Pinguinarten sind ein weißer Hautring um die Augen und die stark befiederte Schnabelwurzel. Sie läßt den roten Schnabel recht kurz erscheinen. Die Schwanzfedern sind etwas gebogen und relativ länger als bei den Großpinguinen.

Fortpflanzung
Ab Mitte Oktober finden sich die Paare an ihren Brutplätzen ein, die sie mit großer Ortstreue über mehrere Jahre hinweg beibehalten. Diese liegen in felsigem Gelände, wo die Vögel ihre Nester aus kleineren Steinen zusammenfügen. Mit einem Monatsmittel von -0,5 °C bis -2,5 °C ist der Dezember der wärmste Monat des südlichen Polarsommers. Nur selten steigt die Tagestemperatur über den Gefrierpunkt. Während die Weibchen bald nach der Eiablage ins Meer zurückkehren, beginnen die Männchen mit dem Brutgeschäft. Nur an diesem unterschiedlichen Verhalten sind die Eltern auseinanderzuhalten. Nach etwa 36 Tagen, in denen das Männchen ohne Nahrungsaufnahme ununterbrochen brütet, schlüpfen die Jungen. Sie werden nach 8-9 Wochen selbständig, wenn ihre Hauptnahrung, der Krill (Leuchtkrebse), reichlich vorhanden ist.

Von Ende Februar bis Mitte März mausern sich die Altvögel und kehren ins offene Meer zurück, wo sie oft bis zu 1000 km von der Küste entfernt angetroffen werden.




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