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Blindmäuse

Spalacidae

Herkunft: Asien

Die verschiedenen Blindmausarten sind einander sehr ähnlich. Sie leben auf dem Balkan (Spalax leucodon), in der mittelasiatischen Steppe, (Spalax microphthalmus) und in Vorderasien und Nordafrika (Spalax ehrenbergi).

Gestalt
Die nachtaktiven Tiere haben weit zurückgebildete, funktionslose Augen, die, vom Fell ganz überwachsen, von außen gar nicht mehr zu sehen sind. Ein auf der Kopfseite liegender Streifen aus Borstenhaaren, der als feinfühliges Tastorgan dient, verleiht den Tieren ein eigentümliches Aussehen.

Natürlich haben diese unterirdisch lebenden Nager auch keine äußerlich sichtbaren Ohren und nur einen kurzen, kaum sichtbaren Schwanz. Die sehr großen Nagezähne unterstützen bei der Wühlarbeit die nur kurzen Grabnägel.

Lebensweise
Wie der Maulwurf leben die Blindmäuse ungesellig. Gleich unserem einheimischen Einzelgänger schaffen die Blindmäuse den bei ihrer Wühltätigkeit erzeugten Aushub als Erdhaufen an die Oberfläche. Die verzweigten Bauten gehen bis zu 2 m in die Erde und besitzen Vorrats- und ausgepolsterte Nestkammern.

Die Blindmäuse ernähren sich hauptsächlich vegetarisch, vor allem von Wurzeln. Sie werden zwischen 15 und 30 cm lang und 130-500 g schwer. Je Wurf werden 2-4 Junge geboren.

Gefährdung
Die West-Blindmaus (Spalax leucodon) ist in Teilen ihres Verbreitungsgebietes gefährdet. In Ungarn ist sie streng geschützt.




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