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Gayal

Bos gaurus frontalis

Herkunft: Asien

Der Gayal ist nach weitverbreiteter Auffassung eine teilweise wieder verwilderte Haustierform des Gaur. Einige Wissenschaftler sind allerdings der Ansicht, daß der Gayal aus einer Kreuzung von Gaur und Banteng hervorgegangen sei. Andererseits wird der Gayal von einigen Zoologen als eine ursprünglich selbständige Wildrindart angesehen, die zum Haustier gemacht wurde und von der bis heute nur die domestizierten Nachkommen überlebt haben.

Gestalt
Die Widerristhöhe des Gayal beträgt rund 150 cm, sein Gewicht etwa 800 kg. Er ist kurzbeiniger und rundlicher als der Gaur. Die Hörner weisen nach der Seite, sie sind stumpfkegelig, gerade oder nur schwach aufwärts gebogen. An Kehle und Hals befindet sich eine doppelte Wamme. Die Färbung ist Gaur-artig braunschwarz; es kommen weiße Abzeichen, Scheckung und völlige Weißfärbung vor.

Nutzung durch den Menschen
Gayale kreuzen sich mit wilden Gauren, die Bastardierung mit Zeburindern ergibt Haustiere mit sehr wertvollen Eigenschaften.

Gayale werden selten in Ställen oder auf eingezäunten Koppeln gehalten. Sie leben meist in einem halbwilden Zustand und suchen die gleichen Lebensräume auf wie der Gaur. In die Dörfer werden die Stirnrinder mit Salzlecken gelockt.

Der Gayal wird von Bergstämmen wie den Nagas gehalten, die diese Rinder in bescheidenem Umfange als Zugtiere nutzen. Der Milchertrag ist beim Gayal sehr gering und spielt daher keine Rolle. Die größte Bedeutung haben diese Rinder als Schlacht- und vor allem als Opfertiere.




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