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Haflinger

Equus

Herkunft: Süddeutschland, Österreich

Die einheitliche Färbung - Palomone (Fuchs mit hellem Langhaar) - und sein harmonisches Äußeres machen den Haflinger zu einem attaktiven Kleinpferd. Zwischen Pony und Kaltblut, mit häufig orientalischem Einschlag. Kopf trocken, oft edel, mit großen Augen und kleinen Ohren. Der mittellange Hals ist etwas tief aufgesetzt und kommt aus einer mäßig langen und schrägen Schulter. Wenig Rist, breiter, kräftiger Rumpf. Wuchtige, abgeschlagene und kurze Kruppe. Kräftige Beine, harte Hufe und etwas Behang. Fleißige, eher kurze Aktion von großer Trittsicherheit. Extrem guter Futterverwerter, zäh und gesund. Größe ca. 135 bis 145 cm.

Bereits früh gab es in den Alpen ein kräftiges Gebirgspony. Die Ostgoten ließen nach ihrer Niederlage gegen Byzanz bei Conza (555 n. Chr.) ihre Pferde in den Tiroler Tälern zurück; man nimmt an, daß diese Tiere bereits orientalisch beeinflußt waren. Ein burgundischer Hengst soll im Mittelalter großen Einfluß gehabt haben und einem Haflinger sehr ähnlich gewesen sein. Der moderne Haflinger stammt aus dem Etsch- und Sarntal (Südtirol) und hat seinen Namen vom Ort Hafling. Nahezu alle Tiere gehen auf die
Hengste El'Bedavi und dessen Sohn Folie 249 zurück. Ersterer war ein in Radautz geborener Halb-Araber, zweiter stammte aus der veredelten Landstute des Bauern Folie aus Schlanders im Venostatal. Die Rasse wird in der Toskana und in Sizilien unter dem Namen Avelignese gezüchtet. In Nordtirol hat sich ein moderner, sportlicher Typ entwickelt.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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