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Neonsalmler

Paracheirodon innesi

Herkunft: Kolumbien, Peru, Brasilien

Als Neonsalmler kennt der Aquarianer zwei Arten: den Gewöhnlichen Neonsalmler, Neontetra oder Echten Neon (Paracheirodon innesi) und den Roten Neon (Cheirodon axelrodi). Beide Arten gelten wohl zu Recht als die schönsten Salmler überhaupt. Ihr prachtvoller Farbenglanz läßt sich eigentlich nur durch die Anschauung verdeutlichen: Vom Vorderrand des Auges bis etwa in der Höhe der Fettflosse erstreckt sich ein leuchtend blaugrün irisierendes Band (die »Neonröhre«). Unterhalb dieses unter den Fischen einmaligen, strahlenden Längsbandes erstreckt sich beim Gewöhnlichen Neonsalmler eine leuchtendrote Binde von der Schwanzwurzel nur bis zur Körpermitte. Beim Roten Neon dehnt sich das rote Band bis zur Schnauzenspitze aus und greift auf den Bauch und die Kehle über. Der Bauch ist bei beiden Arten hellsilbrig.

Um die Entdeckung (1936) und den zunächst geheimgehaltenen Fundort des Echten Neon ranken sich allerlei Geschichten. Er stammt aus dem sehr weichen Schwarzwasser des oberen peruanischen Amazonas. Der Rote Neon wurde erst 1956 aus ebenfalls Schwarzwasser führenden Quellbächen des Rio Negro beschrieben.

Beide Salmler sind sich in Körperform und Färbung sehr ähnlich. Die Körperlänge beträgt maximal 4 cm.

Haltung
Neon-Wildfänge verlangen weiches, leicht saures Wasser; für die Zucht ist dies absolute Bedingung. Bei den in den Zierfischhandlungen erhältlichen Nachzuchten sind die Ansprüche an die Wasserhärte nicht mehr so groß. Hier hat über viele Generationen eine Gewöhnung an die schlechteren Wasserbedingungen stattgefunden. Dennoch muß man zur Zucht auch weicheres Wasser bieten.

Zucht
Zur Zucht setzt man am besten ganz junge Paare in ein abgedunkeltes Vollglasbecken und fängt die Tiere nach dem Laichakt, der 100-200 Eier ergibt, wieder heraus; die Tiere sind Laichräuber! Peinliche Sauberkeit und Desinfizieren sind Vorbedingung, um ein möglichst bakterien- und pilzarmes Wasser zu gewährleisten. Die Jungen schwimmen nach knapp einer Woche frei und sind mit feinstem Lebendfutter zu ernähren.




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