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Trauerschwan

Cygnus atratus

Herkunft: Australien

Der 1,25 m lange Schwarze Schwan oder Trauerschwan war ursprünglich »nur« über ganz Australien und Tasmanien verbreitet. Seine Hauptbrutgebiete liegen im Südosten und Südwesten des Kontinents, umherziehende Vögel streifen aber auch durch das Innere Australiens. In Neuseeland hat der Mensch diese bis auf ihre weißen Hand- und (äußeren) Armschwingen gänzlich schwarz befiederten Schwäne erfolgreich eingebürgert, so daß sie heute dort sehr weit verbreitet sind.

Lebensweise
Trauerschwäne leben besonders zahlreich in ausgedehnten Sumpfgebieten und an großen Süß- und Brackwasserseen, die nicht periodisch trockenfallen. Aber auch kleinere Gewässer, die saisonbedingt stark im Wasserstand variieren, werden vielerorts zur Brut genutzt.

Beim Trauerschwan erbrüten beide Altvögel ihre 5-6 Eier, und zwar 34-37 Tage lang. Die Dunenjungen werden oft im Rückengefieder gehudert und umhergetragen. Trauerschwäne gleichen darin den Höckerschwänen, mit denen sie außerdem die S-förmige Haltung des Halses und das Imponieren und Drohen mit hochgewölbten Flügeln gemeinsam haben.

Gestalt
Das Jugendgefieder ist bei Schwarzen Schwänen graubraun und die Handschwingen haben noch schwarze Spitzen. Auch das Gefieder erwachsener Tiere zeigt oftmals einen braunen Anflug. Die Oberflügeldecken sind leicht gekräuselt. Der rote Schnabel mit seinem breiten, weißen Band an der Spitze sowie die rote Iris heben sich markant vom schwarzen Kopfgefieder ab. Die Beine und die Füße von Trauerschwänen sind dunkelgrau.

Wie bei allen Schwänen unterscheiden sich die Geschlechter fast überhaupt nicht voneinander; männliche Trauerschwäne werden ein wenig größer, auch halten sie ihre obere Halspartie etwas gestreckter. Obwohl ihre Luftröhre nur ganz wenig verlängert ist, bringen Trauerschwäne klanghafte, »trompetende« Rufe hervor, die (als Stimmfühlungsrufe) besonders bei ihren nächtlichen Flügen häufig zu vernehmen sind.

Schwarze Schwäne wurden schon früh nach Europa eingeführt und halb zahm als »Parkschwäne« gehalten. Sie brüten oft auch in Gefangenschaft und sind recht problemlos zu halten.




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