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Türkisvögel

Cyanerpes

Herkunft: Mittel-, Südamerika

Man könnte die Türkisvögel mit Kolibris verwechseln, wenn sie mit ihrer tief gespaltenen und pinselförmig ausgefransten Zunge Nektar saugen. Der lange und schlanke, abwärts gebogene Schnabel taucht dabei tief in den Blütenkelch hinein. Beobachtet man sie jedoch genauer, stellt man fest, daß sie sich den Blüten in ganz anderer Weise nähern. Sie haben ja nicht die Möglichkeit, sich der Pflanze im Schwirrflug zu nähern, sondern klettern über Schlingpflanzen und Zweige an die Blüte heran. Wie die meisten nektarivoren Vögel (Nektarvögel) ernähren sie sich außer vom lebenswichtigen Nektar auch von saftigen Früchten und Insekten.

Gestalt
Wenn die geselligen Türkisvögel in großen Schwärmen durch das Blütenmeer schweifen, wirkt jeder von ihnen wie ein kleiner Edelstein. Vor allem in der Brutzeit strahlen die Männchen in ihrem blaugrünen, dunkelblauen und schwarzen Federkleid, meist mit leuchtendgelb befiederten Beinen. Dieses Kleid legen sie erst ab, wenn die Jungen flügge geworden sind. Dann bestimmen wie beim Weibchen Grüntöne die Hauptfarbe de Gefieders. Damit zählen die Türkisvögel zu den wenigen tropischen Sperlingsvögeln, die überhaupt einen Gefiederwechsel kennen.

Über die tropischen Regionen hinaus dringt als einzige Art der eigentliche Türkisvogel (Cyanerpes cyaneus; bis 14,5 cm Körperlänge; bis 2 cm Schnabellänge) bis nach Mexiko vor. Von ihm wissen wir auch mehr über die Brutbiologie der einander sehr ähnlichen Arten.

Brut
Das Weibchen baut ein einfaches Napfnest in einem Baum oder Strauch. Auch die Aufgabe, die beiden Eier zu bebrüten, kommt ihm allein zu. Erst wenn die Jungen geschlüpft sind, beteiligt sich das Männchen mit an der Fütterung, bis die Jungen nach 14 Tagen endgültig das Nest verlassen haben.




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